Einer Operation der Nase unterziehen sich Kunden am häufigsten aus ästhetischen Gründen. Zu solchen Eingriffen zählen Nasenverengungen, Nasenverkleinerungen oder Nasenspitzenkorrekturen. Das Ergebnis ist u.a. von der Elastizität und Art der Nasenhaut abhängig. Die Haut hat ca. bis zu 40 Jahre eine ausreichende Elastizität, dies ist aber sehr individuell und es bedeutet nicht, dass man später die Nase nicht mehr operieren kann. Der jeweilige Typ der Nasenhaut beeinflusst die Heilung und Narbenbildung in der Unterhaut. Fettige, starke und großporige Haut vor allem auf der Nasenspitze hat immer ein größeres Risiko, mit einem massiv unterhäutigen vernarbten Gewebe und einer kleineren Anpassungsfähigkeit auf die neue Form der Nase zu reagieren.
  • Operationstypen

    • Komplette Rhinoplastik
      • Der Chirurg arbeitet mit dem Knochenteil der Nase und auch mit den Knorpeln. Bei diesem Eingriff ist es möglich, die Nase zu verengen, zu verkleinern und auch einen Buckel zu entfernen.
    • Die Operation des weichen Teils der Nase
      • Hier wird nur der knorpelige Teil der Nase oder die Nasenlöcher korrigiert.

    Die Operation selbst verläuft in Vollnarkose und wird über den Zugang der Nasenlöcher ausgeführt, deswegen verbleiben nach der Operation keine externen Narben. Es handelt sich jedoch um eine komplizierte Operation, weil der Chirurg „blind“ operiert. Bei der Operation werden die weichen Teile der Nase, Knorpel und Nasenknochen gelockert und modelliert. Die Operation dauert normalerweise ein bis zwei Stunden. Die Nasenkorrektur ist durch die Fixierung der Nase mit einer Gipsschiene und die Tamponade der Nasenlöcher beendet. Die Tamponade wird nach zwei bis drei Tagen vor der Entlassung aus der Klinik herausgenommen. Die Schiene bleibt in der Regel 14 Tage auf der Nase.

  • Am Tag der Operation

    Vor der Operation selbst gibt es eine persönliche Beratung mit einem plastischen Chirurgen, bei der der Arzt der Kundin alles erklärt. In einem eingehenden Gespräch wird die für die Kundin geeignetste Lösung besprochen, sodass sie zufrieden ist. Daraufhin folgt eine präoperative Untersuchung, bei der eine Blutprobe für eine Analyse entnommen wird. Ein Internist führt eine Grunduntersuchung und ein EKG durch und röntgt, wenn nötig, Herz und Lungen.

  • Nach der Operation

    Der Kunde bleibt eins bis zwei Tage zur Beobachtung in der Klinik – je nach dem Umfang der Operation. Dabei wird sie von ausgebildetem Gesundheitspersonal überwacht, sodass alles möglichst ohne Komplikationen verläuft.

    Nach der Operation bekommt der Kunde Analgetika. Er wird für eine Kontrolle eingeladen, bei der der plastische Chirurg kontrolliert, ob alles in Ordnung ist, und er den weiteren Verlauf für das bestmögliche Ergebnis empfiehlt.

  • Die Rekonvaleszenz

    • Die erste Woche sollte der Patient eine Ruhephase mit häufigen kalten Kompressen auf den Augen halten. Dazu ist es nötig, ausreichend zu trinken, weil die Mundschleimhaut sehr schnell austrocknet.
    • Die Schwellungen der Augenlider und subkutane Hämatome gehören zum üblichen postoperativen Verlauf und verschwinden innerhalb von 2 – 3 Wochen.
    • Die erste zehn Tage nach der Entfernung der Tamponade ist es nicht empfehlenswert, sich die Nase zu putzen. Es ist außerdem nötig, die Nase mehrmals am Tag mithilfe eines feuchten Wattestäbchens sauber zu machen.
    • Am fünften bis siebten Tag nach der Operation wird die Gipsschiene gewechselt.
    • Die Schiene wird am 14. Tag nach der Operation entfernt und sie wird danach einen Monat lang nachts verwendet.
    • Für längere Zeit können Sie das Gefühl einer verstopften Nase haben, dies wird durch die Schwellung der Nasenschleimhaut verursacht.
    • Kleinere Schwellungen können auch für Wochen oder Monate fortbestehen.
    • Die Heilung der Nase ist eine langfristige Angelegenheit, zu einer vollständigen Stabilisierung der operierten Nase kommt es erst ungefähr ein Jahr nach Operation.
    • Nach der Entfernung des Gipses können Sie dem üblichen Tagesablauf nachgehen. Sport oder größere physische Belastungen sind erst drei Monate nach der Operation möglich.

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